Chillout statt Burnout – Vom Verhalten der Katzen lernen

Wenn Katzen wüssten, dass viele Menschen so richtig viel Geld für Entspannung und Meditation ausgeben, was würden sie uns dann raten?  Bestimmt würden wir folgende Sätze hören:

“Ihr Lieben Menschen, legt euch auf eine Couch oder im Sommer im Garten auf eine Liege, umsorgt eine Katze, seid immer gut zu ihr und schaut genau wie sie es macht.”

“Lasst euch treiben beim Schnurren eurer Katze und lasst alle Fünfe gerade sein. Das spart jede Menge Geld und Zeit, die ihr dann wieder in uns Fellnasen investieren könnt.”

Ja, ich bin überzeugt, dass unsere Katzen uns das raten würden. Katzen verstehen es zu entspannen. Mit ihrem Schnurren zeigen sie in der Regel Wohlbefinden.

Aber in Krisenzeiten (Schmerzen, Unwohlsein, Angst) entspannen Katzen damit auch ihren Vagusnerv, der für das parasympathische vegetative Nervensystem zuständig ist. Man nennt den Vagusnerv auch den Selbstheilungsnerv oder den Beruhigungsnerv. Was die Katzen instinktiv wissen, können wir Menschen erlernen, indem wir z.B. einfach vor uns hin summen.

Entspannung ist nicht gleich Entspannung

Wenn Rocky zum Kuscheln auf mir in meinen Armen liegt und schnurrt, dann ist das ein wohliges entspannendes Gefühl. Es ist unser Ritual und wir genießen das beide. Rocky hat das Rolling-Skin-Syndrom, eine wissenschaftlich noch unerforschte neurologische Erkrankung bei Katzen. Durch unsere täglichen Rituale (insbesondere auch das Kuscheln) hat er nur noch wenig Probleme damit und er kann wieder entspannen. Und das können wir Menschen von unseren Katzen lernen. Entspannung heißt nicht nur hinsetzen und etwas entspannendes tun. Entspannung bedeutet, einfach mal nur faul rumliegen, nichts tun. Nicht lesen, nicht fernsehen, einfach nur rumliegen und “schnurren”, dösen, träumen.

Katzen leben im Hier und Jetzt und ihre ganze Aufmerksamkeit gilt dem JETZT. Sie schauen nicht in die Vergangenheit und auch nicht in die Zukunft. Sie wissen nichts von schlechten Nachrichten im Fernsehen oder von Krieg (außer mit dem Nachbarskater ;-))) Sie LEBEN! Manchmal wäre ich gern eine Katze.


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Chillout statt Burnout und der Vagusnerv
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