Heute ist Welttierschutztag. Dieser Tag wurde 1931 das erste Mal für den 04. Oktober ausgerufen und soll Menschen daran erinnern, etwas für den Tierschutz und gegen Tierquälerei zu unternehmen.
Der 04. Oktober wurde deswegen gewählt, weil man an diesem Tag dem Heiligen Franziskus von Assisi gedenkt, der am Abend des 03. Oktober 1226 gestorben ist und für seine Tierpredigten und seine enorme Tierliebe bekannt war. Franz von Assisi ist der Schutzpatron der Tiere und stand als Begründer des Franziskanerordens für die Gleichheit aller (Mensch und Tier) vor Gott und untereinander und lebte und predigte dieses unermüdlich vor. Er betrachtete jedes Tier – auch den kleinsten Wurm – als gottgewollt und schützenswert. Zwei Jahre nach seinem Tod wurde Franz von Assisi heilig gesprochen.
Nicht jeder lebt so heilig wie Franz von Assisi und ist Veganer, trägt Regenwürmer über die Straße oder redet mit den Vögeln. In der heutigen Zeit ist alles schneller, stressiger und an einer 6-spurigen Kreuzung ist es nicht so einfach einen Regenwurm in der Mitte zu retten. Aber auch in dieser Zeit hat man die Möglichkeit, die Würde der Tiere zu achten und einen kleinen Beitrag zu leisten – jeden Tag – und direkt vor seiner Tür.
Tiere haben wie die Menschen eine Seele und spüren Schmerz. Ich sehe durch meinen Beruf viele Tiere, die viel Leid erfahren haben. Traumata und Schmerz sitzen tief in ihren Seelen fest und spiegeln sich in ihren Augen und doch haben diese Tiere nie den Glauben an die Menschen verloren. Daran kann sich jeder Mensch ein Beispiel nehmen.