Vollmond verzaubert die Landschaft immer mit seinem silbernen Glanz. Aber nicht für jeden ist das schön, denn viele Menschen können um den Vollmond herum nicht besonders gut schlafen. Wissenschaftler der Chronobiologie der Universität in Basel haben herausgefunden, dass es verlässliche Beweise dafür gibt, dass sich ein lunarer Rhythmus auf die Schlafstruktur und möglicherweise auch auf das Verhalten, die Stimmung und auch die geistige Leistung des Menschen auswirken kann.
Laut einer Studie des University Veterinary Medical Center in Colorado wurden in Vollmondnächten 23% mehr Katzennotfälle vorgestellt. Ebenso sind bei Vollmond auch in Notaufnahmen und bei Ärzten wesentlich mehr Menschen mit Tierbissen vorstellig.
Auch in meiner Praxis erhalte ich immer um die Vollmondzeit herum vermehrt Anfragen von Katzenhaltern zum Verhalten Ihrer Tiere und besonders aufmerksame Katzenhalter haben dann bereits bemerkt, dass das Verhalten Ihrer Katzen etwas mit dem Vollmond zu tun haben könnte. Katzen sind eben ganz besonders mystisch und nicht umsonst werden Katzen mit Hexen und Vollmond oft in Verbindung gebracht, wenn es um Mythen, Sagen und Legenden geht.
Natürlich ist das nicht bei jeder Katze so, denn auch nicht jeder Mensch reagiert mit Schlafstörungen oder Verhaltensänderungen auf den Mondrhythmus.
Viele Katzen – gerade Kater – sind jedoch um die Vollmondzeit unruhiger, lautstarker, aggressiver und/oder sie markieren plötzlich im Haus oder in der Wohnung. Viele von den “Fellnasen” schlafen in der Vollmondzeit nachts nicht, rauben ihren Menschen den Schlaf, schreien rum, sind Tag und Nacht “überaktiv”. Auch von draußen hört man häufiger Katerkampfgeschrei oder Freigänger kommen vermehrt mit ramponierten Ohren oder Kratz- und Beißverletzungen vom nächtlichen Streifzug zurück.
Für mein Buch suche ich noch weitere Geschichten rund um Katzen und den Vollmond herum. Was machen eure Katzen bei Vollmond? Schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen.